Im Fokus: Kinderarmut

Scham, Existenzangst, Ausgrenzung

Mehr als jedes fünfte Kind wächst in Deutschland in Armut auf. Das sind 2,8 Mio. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Eine große Mehrheit wünscht sich laut „Kinderreport 2023“ des Deutschen Kinderhilfswerks, dass Kinderarmut stärker
bekämpft wird. Und doch steigen die Zahlen seit 2006 weiter an.
Wer arm ist, hat nicht nur weniger Geld, sondern ist in der Regel häufiger krank, von räumlicher Enge oder gar Wohnungslosigkeit bedroht und hat geringere Bildungs-und Partizipationsmöglichkeit, von der Scham und Ausgrenzung ganz zuschweigen. Dies bedroht den Zusammenhalt in der Gesellschaft und bedroht die Demokratie.
Was für Bilder herrschen von armen Menschen vor und prägen die Debatte sowie politische Entscheidungen? Wie können wir als Gesellschaft präventiv gegen Armut vorgehen und Teilhabe ermöglichen? Inwieweit sind Kindergrundsicherung
oder Bürgergeld politische Stellschrauben?


Herzliche Einladung mit Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Stadtgesellschaft ins Gespräch zu kommen!


Podiumsdiskussion mit
• Dr. Christoph Humburg, Direktor des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen e.V.
• Karin van der Most, FDP-Fraktionsvorsitzende Wuppertal
• Prof. Dr. Anna Maria Riedl, Juniorprofessorin für Christliche Sozialethik an der Universität Bonn
• Jeremias Thiel, Autor des Buches „Kein Pausenbrot, keine Kindheit, keine Chance“

Moderation
Andrea Hoffmeier, Thomas-Morus-Akademie Bensberg

 

25. April 2024 (Do.), 19.00–21.00 Uhr
Kath. Stadthaus, Wuppertal